Liebe Nachbarn,
lange Zeit gab es keine Neuigkeiten zum DSL-Ausbau, darum möchte ich gerne einen vorläufigen Zwischenstand mit ihnen teilen:
Laut Zeitplan sind wir bereits in der vierten Stufe angelangt, also der Prüfung des Angebots und der Sammlung verbindlicher Zusagen. Im August letzten Jahres konnte ich noch nicht wissen, was dahinter steckt, heute finden wir die Zahlen in WAZ und Rheinischer Post. Aber was ist von unserer Seite jetzt zu tun?
Mit Herrn Neiling habe ich telefoniert und warte zurzeit auf eine schriftliche Zusammenfassung des Angebots. Die gute Nachricht vorweg: Der Ausbau eines statt zweier Verteiler würde laut neuer Berechnung bereits zu einer erheblichen Leistungssteigerung für alle Haushalte führen. Von VDSL50 für ca. 90% der Haushalte war die Rede. Dadurch würden die Ausbaukosten definitiv sinken, aber - und das ist die schlechte Nachricht - nicht halbiert werden. Sobald mir das Angebot schriftlich vorliegt, werde ich es hier veröffentlichen und mit der Vorbereitung verbindlicher Zusagen beginnen. Das bedeutet, dass ich unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine unverbindliche Umfrage freischalte, in der die Anwohner des Angerbogens ihren finanziellen Beitrag zum Ausbau festlegen können. Dieser kann abhängig von der zu erwartenden Geschwindigkeit gewählt werden, darum habe ich auch um eine Übersicht gebeten, auf der die Ausbaugeschwindigkeit pro Haushalt zu erkennen ist.
Zur finanziellen Umsetzung des Vorhabens und zur Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg hat sich Frau Philipp wie versprochen informiert und mehrere Gespräche geführt. Unter anderem mit dem Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium und einem Vertreter der Stadt, der für Breitband zuständig ist. Dazu zunächst die schlechte Nachricht, die sich auf der Infoveranstaltung schon angedeutet hat: Prozentual liegen wir immer noch über der Mindestversorgung, darum können wir mit keiner Förderung rechnen. Meines Erachtens natürlich sehr ärgerlich, aber gönnen wir es den Gebieten, die noch schlechter angebunden sind.
Positive Entwicklungen gibt es aber auch: Die Stadt prüft derzeit die Ausschreibung der Leistung "Angerbogen Breitband" bzw. das zugehörige Vergabeverfahren, da in diesem speziellen Fall die Anwohner die Kosten tragen. Dieses Verfahren unterstützt auch das NRW-Wirtschaftsministerium. Da es eine vergleichbare Form der Ausschreibung bislang noch nicht in Duisburg gegeben hat, ist das Ergebnis der Prüfung völlig offen.
An dieser Stelle vielen Dank für die Informationen und das weitere Kümmern um unser Anliegen.
Weitere Schritte, die wir bis zum Erhalt des Angebots unternehmen können:
- Wenn es zur Ausschreibung durch die Stadt kommt, andere Anbieter aufmerksam machen, um eventuell die Kosten zu drücken - wer hat Kontakte?
- Anwohner, die Ihren Anschluss geschäftlich nutzen, bitte kurz per Formular bei mir melden
- Sparen
Ich sehe weiterhin gute Chancen für unser Vorhaben; wir müssen jetzt unbedingt dran bleiben!
Danke im Voraus und viele Grüße,
Patrick Staczan